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Ab-und Ausleitende Verfahren

Ihre Geschichte geht zurück in die Antike der Römer, Griechen, Ägypter und Inder. Damals schrieb man die Ursache für Krankheit einer fehlerhaften Zusammensetzung der Körpersäfte zu. Begründer dieser "Säftelehre" ist Hippokrates (460-377 v. Chr.). Wieder belebt hat die alten Heilweisen Bernhard Aschner (1886-1960), der übrigens auch das Riesenwerk des Paracelsus (1493-1541) übersetzte. Aschner betrachtet die Zelle als eine Einheit, die nur im Zusammenhang mit den sie umgebenden Körpersäften gesehen werden darf. Die alten Er­fahrungen der Säftelehre und die neuen Erkenntnisse über die Regelkreisläufe im Körper führen zu vielfältigen Möglichkeiten der Entgiftung.

Schröpfen

Gehört zu den Ab- und Ausleitenden Verfahren. Man unterscheidet das unblutige und blutige Schröpfen. Bei ersterem wird mit Glasglocken an bestimmten Punkten des Körpers Unter­druck erzeugt und Blut und andere Körpersäfte angesaugt. Folge: Abfallstoffe werden ver­stärkt ausgeschieden und innere Organe über die Hautreflexzonen angeregt. Bei der Schröpfmassage werden die Gefäße über den ganzen Rücken gezogen, nachdem dieser mit durchblutungsfördernden Mitteln eingerieben wurde. Beim blutigen Schröpfen wird die Haut vor dem Ansetzen der Schröpfgefäße geritzt. Folge: Ähnlich wie beim Aderlass wird das Blut verdünnt und die Fließfähigkeit erhöht. Die Ausleitung soll auch das Immunsystem stärken.

Darmbad 

Der Darm ist das wichtigste Organ zur Ausscheidung von Stoffwechselprodukten und Gift­stoffen, die sich im Körper angesammelt haben. Das Darmbad (körperwarmes Wasser, oft mit Heilzusätzen wird in den Enddarm ein- und wieder ausgeleitet) soll das Organ reinigen, damit es wieder korrekt arbeiten kann. Geeignet für Verstopfung oder Völlegefühl, aber auch bei vielen Krankheitsbildern, die durch den gestörten Darm ausgelöst werden können. Eine moderne und sehr saubere Form des Darmbades ist u.a. die Colon-Hydrotherapie.

Aderlass 

Beim Aderlass wird eine Vene zur Blutentnahme künstlich geöffnet. In der klassischen Weise Entzug von ca. 500 ml Blut. Gehört zu den Ab- und Ausleitenden Verfahren.


AHIT (Autohomologe Immuntherapie n. Kief) 

Diese Therapieform ist entwickelt worden von Dr. med. Horst Kief. Es beruht auf dem Prinzip, aus dem Blut oder Urin des Patienten die für das eigene Immunsystem wichtigen Stoffe zu entnehmen - und im Labor zu vermehren. Danach werden sie dem Patienten in verschiedenen Formen (Spritzen, Tropfen, Nasentropfen oder Inhalation) gegeben. So wird der Körper angeregt, verstärkt auf diese Immunstoffe zu reagieren. Da die Produkte fast ausschließlichkörpereigene Stoffe sind, ist mit Nebenwirkungen nicht zu rechnen, aber eine Erstverschlimmerung oder das Aufflackern verschleppter Erkrankungen sind zu erwarten. Dies bedeutet jedoch, dass der Körper auf die Therapie reagiert und Selbstheilungsvorgänge einleitet. 

 

Akabane-Test 

Der japanische Akupunkteur Kobe Akabane entdeckte 1950 eine Möglichkeit, die Energiesituation der Meridiane zu erkennen. Eingesetzt werden die Enden glühender Räucherstäbchen, die in rascher Folge gleichmäßig über die einzelnen Terminalpunkte ge­führt werden. Aus zeitlicher Differenz bei der Wahrnehmung eines Brennschmerzes werden Rückschlüsse auf erkrankte Organe gezogen.


Akupunktur 

Akupunktur als Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist eine in mehr als 2000 Jahren bewährte medizinische Heilweise, die durch das Setzen von Nadeln in spezifische Punkte Gesundheit erhält oder wiederherstellt. Durch die Nadelung oder Erwärmung dieser Punkte wird der Organismus gezielt stimuliert, sich selbst wieder in Balance zu bringen: Akti­vierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte. Traditionell versteht man unter der Aku­punktur die Regelung der Lebensenergie, die in China "Qi" (sprich: Tschi) genannt wird. Dieses Fliessystem ist ein energetisches Netzwerk von Kanälen, das nicht nur die Akupunk­turpunkte sondern über innere Verläufe auch die Organe miteinander verbindet und beein­flusst. Der Akupunkteur wird nicht allein nach den Details der akuten Beschwerden fragen, sondern auch eine komplette Anamnese über vergangene Krankheiten, auffällige Familien­erkrankungen und das allgemeine Wohlbefinden etc. erstellen. Die ausführliche Untersu­chung wird durch die genaue Beobachtung von Hautfarbe, Gesicht und Körpermerkmalen abgerundet. Hinzu kommt die Puls- und Zungendiagnose, um ein exaktes Bild von der Krankheit im ganzen Organismus zu bekommen. Die Akupunkturbehandlung besteht aus dem Einsetzen (selten schmerzhaft) von sehr feinen Nadeln (0,25 mm) in wenige, ausge­wählte Punkte, um das zuvor festgestellte Ungleichgewicht auszugleichen. Die Anzahl der Nadeln kann zwischen zwei und 15 liegen. Sie werden 20 bis 30 Minuten lang im Körper belassen, bei Kindern eine bis 20 Minuten. Zwar ist die Akupunktur durchaus zu Recht durch die Behandlung von Nikotinsucht oder extrem schmerzhafter Zustände bekannt geworden, aber ihre Möglichkeiten sind sehr viel umfassender. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine Liste von Erkrankungen veröffentlicht, die erfolgreich mit der Akupunktur behandelt werden können. Hier einige Beispiele: Erkältung, Asthma, Sinusitis, Kopfschmerzen, Migräne, Trigeminusneuralgie, Arthritis, Tennisellenbogen, Ischialgie, Magenschleimhautent­zündung, Colitis, Verstopfung, Durchfall. Es gibt keine Altersbegrenzung für Patienten. Auch Babys und Kinder können behandelt werden. Oft kann es ausreichen, die Punkte nur zu massieren. Selbst schwangere Frauen können ohne Nebenwirkungen genadelt werden.

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) 

Die Chinesische Medizin hat ihre Ursprünge im alten China. Das älteste Lehrbuch, der Klas­siker der Inneren Medizin des gelben Kaisers, ist ca. 300 Jahre vor Beginn unserer Zeitrech­nung geschrieben worden und gilt heute noch als wichtig. Die Traditionelle Chinesische Me­dizin (TCM) besteht aus verschiedenen Therapien: Akupunktur, Moxibustion (Erwärmung der Akupunkturpunkte durch glühende Kräuter), Kräuterheilkunde (in China macht sie ca. 70% der Anwendungen aus), Diätetik (Ernährungstherapie), Tui Na und An Mo (Chinesische Massagen), Qi Gong und Tai-Ji-Quan (Bewegungstherapien).  

Moxibustion 

Wärmeanwendung mit Kräutern an Akupunkturnadeln. 

Qi Gong 

Qi Gong (sprich: Tschi Gung) ist Atem- und Bewegungsübung, die sich in der Traditi­onellen Chinesischen Medizin (TCM) seit etwa 3000 Jahren entwickelt hat. Die Übungen dienen nicht nur der Gesunderhaltung sondern werden gezielt bei Krank­heiten eingesetzt. Es hat die gleichen Prinzipien wie Akupunktur und Kräuterheil­kunde. Das Qi Gong hat drei Säulen: Bewegung, Atmung und Vorstellungskraft. Alle Bewegungen werden langsam ausgeführt, so dass ein Bewusstsein über jede dieser Bewegungen entsteht. So entspannen sich Atmung und Körper. Aus dieser Ruhe wächst Vitalität, die dann den Fluss der Energie (Qi) wahrnehmbar und lenkbar macht. Man achtet also weniger auf die Symptome der Krankheit als auf die Wieder­herstellung der Harmonie der Kräfte. 

Shiatsu 

Japanische Variante der Akupressur, die zu Beginn unseres Jahrhunderts entwickelt wurde. Das Wort Shiatsu setzt sich aus "shi" Finger und "atsu" Druck zusammen. Grundlage dieser Therapie ist die fernöstliche Lebensphilosophie, nach der gesundes Leben nur möglich ist, wenn die Lebensenergie Qi frei im Körper fließen kann. Entstehen irgendwo Stauungen, haben diese einen Energieüberschuß oder -mangel in den Organen zur Folge, was Krank­heit bedeuten kann. Durch die Fingerdruckmassage an den auch in der Akupunktur wichti­gen Meridianpunkten sollen diese Blockaden beseitigt werden. Zusätzlich gibt es noch einige Punkte, die je nach Krankheitsfall nur beim Shiatsu zur Anwendung gebracht werden.


Akupressur 

Die Akupressur entspricht im Wesentlichen der asiatischen Variante des Shiatsu. Unter­schied: Die Behandlung geschieht nur mit Händen (und Fingernägeln). Durch Druck und Reibung an Meridianpunkten, Trigger- und Schmerzpunkten soll der gleichmäßige Fluss der Lebensenergie wieder in Gang gesetzt werden. Oftmals wird Akupressur zur Dauerbehand­lung von beispielsweise Migräne eingesetzt.  

 

Anthroposkopie

Mit Hilfe eines Anthroskops (Hochfrequenz-Feldstärke-Messer) soll der Aufbau des elektro­magnetischen Feldes am ganzen Körper ermittelt werden. Abweichungen von der Normal­verteilung der elektrischen Leitfähigkeit hochfrequenter Wellen deuten auf gesundheitliche Störungen hin.  

 

Anthroposophische Medizin 

Begründer der modernen Anthroposophie (griechisch: Antropos = Mensch, Sophia = Weisheit) ist Dr. Rudolf Steiner (1861-1925). Unter anderem waren seine Ideen Grundlage für die Waldorfpädagogik, die Heilpädagogik und die biologisch-dynamische Landwirtschaft. Basis der anthroposophischen Medizin sind die vier "Wesensglieder" des Menschen:

1. Physischer Leib

2. Äther-, Lebens- oder Bildekräfteleib

3. Astralleib

4. Ich.
 

Die kosmischen Kräfte, zum Beispiel die der Sonne (ohne die es kein Leben gibt), nennt die Anthroposophie Äther-, Lebens- oder Bildekräfte. Diese Äther- oder Bildekräfte stellen für jedes Lebewesen eine Art zweiten Körper dar, den Ätherleib. Der Ätherleib ist die gestalt gebende Kraft. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Lebens ist das Luftelement. Der Unter­schied zwischen Pflanze und Mensch/Tier besteht darin, dass das Luftelement an der Pflanze von außen wirkt, während es bei Mensch und Tier durch die Lungen oder Kiemen von innen wirkt. Kurz nach der Zeugung der höheren Lebewesen entsteht ein Zellhaufen, der dem einer Pflanze ähnelt. Erst nach einiger Zeit ermöglicht es eine Kraft, dass ein Vorgang des "Umkrempelns" stattfindet. Diese Kraft, die sich vom Ätherleib unterscheidet, nennen die Anthroposophen den Seelen- oder Astralleib. Im Astralleib, diesem dritten Wesensglied, er­leben Tier und Mensch die von außen herandringenden Eindrücke an ihre Innenwelt. Während der Ätherleib das flüssige Element braucht, kann der Astralleib nur mit Hilfe des Luftelementes tätig werden. Im Menschen gibt es nun etwas, das ihn über jedes Tier erhebt. Steiner definiert es als das Ich. Der Mensch ist seinen Empfindungen nicht so unmittelbar ausgeliefert wie das Tier, sondern kann sie in einem gewissen Maß beherrschen: Er kann sich in sich selbst versenken und sein eigenes Denken beobachten, er kann selbst Objekt werden, sich selbst benennen, mit diesem Wort, das er nur auf sich selbst anwenden kann: Ich. Diese vier Wesensglieder stehen nun nicht nur in enger Beziehung zueinander, sondern decken sich in Größe und Gestalt - und werden erst im Tode voneinander getrennt Das menschliche Das ein beginnt nicht mit der Geburt und endet nicht mit dem Tod, sondern der Geist des Menschen, sein Ich, kehrt - bereichert um die Erfahrung eines vergangenen Er­denlebens - aus dem Jenseits wieder auf die Erde zurück, um neue Erfahrungen zu sammeln und sich weiter zu vervollkommnen. Der Mensch ist ein Mischwesen aus Materie und Geist. Anthroposophen verwenden als Medikamente ausschließlich homöopathisch zu­bereitete Heilmittel. Außer medikamentöser Behandlung umfaßt die anthroposophische Therapie künstlerische und physikalische Behandlungsarten, wie Heileurythmie, Sprach­gestaltung, Farb- und Maltherapie, Plastizieren, Massage und dergleichen.


Aromatherapie 

Schon den Ärzten der Antike war die heilende Wirkung duftender Pflanzenöle bekannt. Eine der bekanntesten Pflanzenkundigen war die Äbtissin Hildegard von Bingen (1098-1179), von der noch zahlreiche Rezepte bis heute verwendet werden. Die Aromatherapie ist eng ver­wandt mit der Pflanzenheilkunde. Der Unterschied: In der Aromatherapie wird ausschließlich mit den aus den Pflanzen gewonnenen Ölen gearbeitet - als Duftstoffe für den Raum, wie auch für Inhalationen, Einreibungen, Umschläge oder direkte Einnahme. Aufgenommen über die Atemwege, Haut und Schleimhäute beeinflussen sie dann direkt das Nervensystem und damit den ganzen Organismus. Viele wirken zum Teil stark auf Geist und Seele. Die Band­breite der Anwendungen ist groß.

 

Aslantherapie (Kur) 

In der Aslantherapie findet das aus der Neuraltherapie bekannte Mittel Procain eine kurmä­ßige Anwendung, d.h. bis zu 100 Einzelinjektionen pro Jahr. Die Aslankur ist von der rumä­nischen Ärztin Ana Aslan entwickelt worden. Ihr wird eine verjüngende Wirkung zugeschrie­ben.  

 

Aura-Soma-Therapie 

Aura-Soma-Therapie und Diagnose sind eine Kombination aus Aromatherapie, Farb- und Lichttherapie sowie der Edelsteintherapie. 1983 entwickelte die blinde Therapeutin Vicky Wall in Großbritannien eine Möglichkeit, um diese drei Therapieformen zusammenzufassen. Ergebnis waren Emulsionen von ansprechender Farbe und Geruch. Die Aura-Soma-Mittel bestehen aus pflanzlichen Aromaölen, Extrakten, Farben, Potenzen von Pflanzen und Edel­steinen, Wasser und einem Trägeröl. Da die unterschiedlichen Stoffe von unterschiedlicher Farbe sind, kann der Therapeut allein aus der intuitiven Auswahl des Patienten Rück­schlüsse auf seinen Gesundheitszustand ziehen. Der Patient wird aufgefordert, das gewählte Gefäß eigenhändig zu schütteln, um so seine körpereigenen Schwingungen auf die Sub­stanz zu übertragen. Anschließend entnimmt der Therapeut weitere Informationen aus der Bläschenbildung und Verwirbelung der verschiedenfarbigen Öle, die sich langsam aufgrund ihrer unterschiedlichen Dichte wieder trennen. Die Mittel werden auf die Haut aufgetragen und wirken über die Aura des Menschen auf sein Befinden ein.

Edelsteintherapie 

Grundgedanke dieser Therapieform ist, dass es drei Reiche gibt. Das Mineralreich, das Pflanzenreich und das Tierreich. Diese Teilaspekte stehen miteinander in Ver­bindung. Die körperliche und geistige Entwicklung des Menschen sind abhängig von dem natürlichen Kontakt mit dem Mineralreich, in dem man jeder Sorte bestimmte Schwingungen und damit Wirkungen zuordnet. Bringt der Therapeut den Patienten mit den richtigen Schwingungen, also dem richtigen Stein zusammen, will er damit eine Harmonisierung der Körperschwingungen erreichen. Die Edelsteine werden an bestimmten Punkten des Körpers aufgelegt oder ständig getragen. Die Edelstein­therapie ist ganzheitlich und kann beliebig mit anderen Naturheilverfahren kombiniert werden.


Autogenes Training 

Das ganzheitliche Heilverfahren wurde in den 30er Jahren vom Nervenarzt und Psychothe­rapeuten J. H. Schultz entwickelt. Es gehört zu den psychotherapeutischen Verfahren. Durch gezielte Entspannungsübungen unter Therapeutenanleitung lernt der Patient, Stress abzu­bauen und Ängste zu überwinden. Durch ständiges Wiederholen bestimmter Leitsätze (z. B. "Mein Herz schlägt ruhig und kräftig") versetzt sich der Übende im Sitzen oder Liegen in die Lage, auf unwillkürliche Vorgänge in seinem Körper Einfluss zu nehmen und körperliche wie auch seelische Störungen auszugleichen. 

 

Ayurveda 

Die Jahrtausende alte, aus Indien stammende Gesundheitslehre gehört zu den ganzheitli­chen Körpertherapien. Ayurveda bedeutet "Wissen vom Leben". Krankheitsursachen werden in der gestörten Harmonie von Körper, Geist und Seele gesehen. Der Ayurveda-Therapeut versucht, das Gleichgewicht dieser drei Ebenen wiederherzustellen, das Innere mit dem Äußeren in Einklang zu bringen. Zur Behandlung gehören die innere Reinigung, Entspan­nung und Meditation sowie ayurvedische Arznei, die nur aus natürlichen Heilmitteln besteht. Ziel der Behandlung ist die Aktivierung der Selbstheilungskräfte, besserer Stoffwechsel und die Orientierung an einer natürlichen Lebensweise. 

 

Bach-Blüten-Therapie

Der englische Arzt und Biologe Dr. Edward Bach (1886-1936) ist der Begründer der Bach-Blüten-Therapie. Er war unter anderem viele Jahre als Bakteriologe und als Homöopath im Londoner Homöopathischen Krankenhaus tätig. Trotz vieler Erfolge mit einer von ihm selbst entwickelten Nosodentherapie suchte er nach einer Heilmethode, die natürlich und einfach ist. Seine hohe intuitive Begabung ließ ihn Menschen beobachten, die sich ihrem Typ ent­sprechend verhalten: z.B. der Ängstliche, der Aufschneider, der Verschämte, der Eroberer, der Zuhörer, der Abenteurer oder der Stille. Zustände wie Angst, Hass, Eifersucht, Macht­gefühl, Einsamkeit, Depression, Neid, Grausamkeit, Geltungsbedürfnis und andere sah Bach als den Boden an, auf dem sich Krankheit entwickeln kann. Seelische Entgleisungen bilden die Basis für körperliche Beschwerden. Dr. Bach war einer der ersten, die bei der Betrach­tung kranker Menschen den psychosomatischen Grundgedanken ganz in den Vordergrund rückten: jede Krankheit auf körperlicher Ebene als Ausdruck seelisch-geistiger Disharmonie. Es gilt also, nicht so sehr körperliche als vielmehr die genannten seelischen Zustände zu beeinflussen und positiv zu verändern. Bach war davon überzeugt, dass in verschiedenen Pflanzen im Stadium der Blüte die stärkste Lebensenergie zu finden ist. Aus dieser Theorie leitete er 38 unterschiedliche Essenzen zur Behandlung seiner Patienten ab, weil es nach seiner Auffassung genau 38 verschiedene Seelenzustände gibt. Nach der Ernte und Verar­beitung werden die Blüten und Pflanzenteile so behandelt, dass sich ihre feinstoffliche Ener­gie konservieren lässt. Hier unterscheidet sich die Bach-Blüten-Therapie von der Phytothe­rapie, bei der mit chemisch feststellbaren Wirksubstanzen gearbeitet wird. Die Bach-Blüten-Therapie erfordert ein ausführliches und tiefgehendes Gespräch mit dem Patienten, sensibles Einfühlungsvermögen, Menschenkenntnis, Menschenführung und ein genaues Kennen der von Dr. Bach ermittelten Pflanzen und Ihr Wirken auf den zu behandelnden Kranken.

 

BEV - Bioelektronik n. Vincent 

Dieses Früherkennungsverfahren nach Louis-Cl. Vincent misst auf elektronischem Wege drei verschiedene Zustände der Körpersäfte Blut, Urin und Speichel. Ziel der Methode ist es, zu erkennen, ob eine besondere Anfälligkeit besteht, oder bereits ein Befall durch Viren und Bakterien stattgefunden hat. Aus den Befunden werden in erster Linie ernährungs­therapeutische Konsequenzen gezogen. Die Bioelektronik n. Vincent wird auch zur Untersu­chung von Trinkwasser, Lebensmitteln usw. herangezogen, um deren Qualität zu überprüfen.

BFD - Biologische Funktionsdiagnostik 

Dieses elektronische Prüfverfahren ist aus den Prinzipien der EAV (Elektroakupunktur nach Voll) entstanden. Der Unterschied liegt in der Anzahl der Messpunkte und dem Auswerten der Anzeige.


 
Biochemie n. Dr. Schüßler

Der Homöopath und Arzt Dr. Wilhelm Schüßler, 1821 in Bad Zwischenahn geboren, entwickelte diese Therapieform, die er anfangs "Abgekürzte Homöopathie" nannte. Zu seiner Zeit war schon eine große Zahl homöopathischer Mittel bekannt. Nach langen Studien der Körperchemie isolierte Schüssler zwölf Mineralsalze, die für das Funktionieren einer gesunden Zelle unverzichtbar seien. Er ging davon aus, dass Ursache aller Krankheit in ei­ner fehlerhaften Menge der einzelnen Stoffe zu finden ist.

 

Chelat-Therapie 

Die Chelat-Therapie wird seit den 30er Jahren vor allem in den USA eingesetzt bei allen Formen von Gefäßerkrankungen, die auf eine Verkalkung zurückgehen. Oft macht diese Therapie Bypassoperationen oder sogar Amputationen überflüssig. In den USA wurden in den letzten 20 Jahren 90% aller behandelten Fälle von Raucherbein, 85% der Angina Pectoris und 70% der Gehirnverkalkungen geheilt oder deutlich gebessert. Die Wirkung der Therapie wurde durch einen Zufall entdeckt, als man nach einem Stoff suchte, der bei der Entgiftung von schwermetallverseuchten Fabrikarbeitern helfen sollte. Dieser Stoff löste nicht nur die Aufgabe der Entgiftung sondern - gleichsam als unerwarteten Nebeneffekt - auch die Probleme der Gefäßerkrankungen. Die Therapie besteht hauptsächlich aus 20 vierstündigen Infusionen, die ambulant gemacht und von einer Ozontherapie abgerundet werden.



 Cranio-Sakral-Therapie 

Wird mit zur Osteopathie gerechnet. In der Cranio-Sakral-Therapie versucht der Therapeut, durch Abtasten des Schädels das Pulsieren der Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit wahrzu­nehmen. Aus den Ergebnissen werden Rückschlüsse auf Verspannungen im Gewebe ge­schlossen. Leichte, kaum wahrnehmbare Druckbewegungen in Schädel- und Beckenbereich sollen danach Krankheitsursachen beseitigen helfen.

Osteopathie 

Begründer der Osteopathie, die ähnlichen Prinzipien wie die Chiropraktik folgt, war der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still (1828 - 1912). Er maß dem Knochen­skelett und vor allem der Wirbelsäule entscheidende Bedeutung für die Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit bei: Eine beschädigte oder verlagerte Wirbelsäule z.B. führt zur Reizung von Nerven, deren Auswirkungen auch in anderen Regionen des Körpers auftreten können. Besonders oft genutzte Techniken sind: Plötzlich kurzer Druck auf verlagerte Wirbel, um sie wieder in ihre ursprüngliche Position zu bringen, Einrichtung verschobener Wirbel (Arme oder Beine werden hierbei als Hebel genutzt) oder auch kurze, schnelle Drehungen, um Gelenke zu mobilisieren, die nicht mehr voll beweglich sind. 

Zilgrei

Dieses Therapieverfahren wurde Mitte des 20. Jahrhunderts von dem Chiropraktiker Greising und einer Patientin Frau Zillo entwickelt. Es enthält Elemente der Chiropraktik, des Yoga und der Atem- und Bewegungstherapie.  

Chiropraktik 

Schon Hippokrates wusste, daß die Verrenkung eines Wirbels krankhafte Folgen überall im Körper zur Folge haben kann. Im Umkehrschluss musste die Richtigstel­lung des Wirbels das Übel wieder verschwinden lassen. Auf dieser Erkenntnis beruht das Prinzip der Chiropraktik. Als ihr neuzeitlicher Wiederentdecker gilt der Amerikaner David Daniel Palmer. Ihm gelang es 1895, einen fast völlig ertaubten Pa­tienten durch Einrenken der Halswirbelsäule zu heilen. Die Technik vom "heilenden Ruck" ist heute so weit entwickelt, daß man in den USA sogar den Doktorgrad darin erwerben kann. Voraussetzung: ein vierjähriges Zusatzstudium, weil zur Ausübung der Chirotherapie sehr viel Wissen und Erfahrung gehört. Schon ein einziger falscher Griff oder Zug kann schwerste Schäden an der Wirbelsäule verursachen.


Dunkelfelddiagnostik u. Therapie n. Enderlein

Mit der Erfindung des Mikroskops entstand ein neuer Wissenschaftszweig, die Bakteriologie. Es kam zu einer ganzen Reihe von Entdeckungen und man isolierte viele verschiedene Erreger. Über Art und Wesen der gefundenen Erreger entbrannte ein Streit. Eine Gruppe, zu der auch Louis Pasteur gehörte, vertrat die Ansicht, dass Bakterien eine unveränderbare Form hätten, an der sie jederzeit zu erkennen seien. Die andere Gruppe war der Meinung, dass Bakterien ihr Erscheinungsbild durchaus verändern könnten, um sich so immer neuen Umweltbedingungen anzupassen. Außerdem glaubte man, dass Bakterien, Viren und Pilze unterschiedliche Entwicklungsstufen von Krankheitserregern seien. Die Erkenntnisse von Pasteur setzten sich als anerkannte Theorie durch, was nicht zuletzt auf seine Erfolge bei der Seuchenbekämpfung zurückzuführen war. Lange Zeit blieb unbeachtet, dass die einge­setzten Medikamente relativ schnell an Wirkung verloren, wohl aber die gleichzeitig einge­setzten Hygienemaßnahmen den Seuchen ihren Nährboden entzogen. Die Entwicklung des Aids-Virus ist heute jedem bekannt. Er bestätigt, dass der Denkansatz von Pasteur nicht richtig gewesen ist. Die Erreger sind sehr wohl in der Lage, sich neuen Bedingungen anzupassen und oftmals dabei immer gefährlicher zu werden, da sie immer mehr Immunität gegen die eingesetzten Mittel zu ihrer Bekämpfung entwickeln. Trotz dieser Erkenntnis ver­sucht man noch immer, gemäß dem Denkansatz von Pasteur die einzelnen Erreger mit speziell auf sie zugeschnittenen Giften auszurotten. Durch die schlechten hygienischen Be­dingungen im ersten Weltkrieg brach eine neue Seuche aus, das Fleckfieber. Die Regierung zog zu Forschungszwecken bekannte Biologen zusammen, um der Epidemie Herr zu werden. Zu ihnen gehörte ein wissenschaftlicher Mitarbeiter des zoologischen Instituts in Berlin, Prof. Dr. Günther Enderlein. 1916 machte er die entscheidende Entdeckung im Blut­dunkelfeld, einer speziellen Form der Mikroskopie. Er stellte fest, dass sich Kleinstlebewesen mit höher organisierten Bakterien verbinden. Ein Vorgang, der unter dem normalen Licht­mikroskop nicht sichtbar ist. Enderleins Forschungen brachten ihn dazu, dass er völlig neue Grundgedanken in der Bekämpfung von Krankheiten schuf. Seiner Meinung nach bilden sich aus kleinsten Eiweißverbindungen in einer langen Entwicklungskette höher organisierte Lebensformen, wie Bakterien und Pilze. Einen Teil dieser Lebensformen braucht der Mensch, um gesund leben zu können, doch können durch äußere Einflüsse auch krank­machende Zwischenstufen entstehen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass nach Enderleins Auffassung der Nährboden erst eine Erkrankung möglich macht. Sorgt man für einen stabilen Nährboden, also intaktes Immunsystem, kann sich Krankheit nicht ausbilden. Durch das spezielle Verfahren der Dunkelfeldmikroskopie ist es möglich, eine sich erst ent­wickelnde Erkrankung schon im Voraus an Veränderungen des Blutes zu erkennen. Eine Behandlung mit zum Teil von Enderlein selbst entwickelten Medikamenten kann das Ausbrechen von Krankheiten verhindern oder im ausgebrochenen Stadium regulierend ein­greifen. Zur Herstellung seiner auf den Prinzipien der Homöopathie basierenden Mittel grün­dete Enderlein die Firma Sanum, die noch heute die Präparate vertreibt.

Fasten 

Fasten ist ein natürlicher Weg zur Gesundheit: Tiere verzichten ganz von selbst aufs Fressen, wenn sie krank sind, und auch kleine Kinder wollen nicht essen, sobald sie Fieber haben. Der Grund für diese "Enthaltsamkeit": Während der Zeit der normalen Nahrungsaufnahme legt der Körper automatisch Fettdepots als Energiereserven an. Ist der Körper nun durch Krankheit belastet, so versucht er, sich von der Verdauungsarbeit zu entlasten und nutzt diese Reserven. In unserer Wohlstandsgesellschaft nehmen wir beständig zum Teil degenerierte und belastete Nahrungsmittel zu uns: So hat das Öko­system Mensch keine Zeit und Gelegenheit sich zu reinigen. Hier ist das Fasten ein sehr gutes Mittel zum Entschlacken, das durch reichlich Flüssigkeitszufuhr und viel Bewegung unterstützt werden sollte. Bei vielen Krankheiten hat sich das Fasten als Therapie bewährt: Eine Fastenkur sollte immer in Verbindung stehen mit einer Zeit der Besinnung und innerer Einkehr. Meditative Übungen haben sich hier als gute Hilfe er­wiesen. Bei einer Fastenkur ist der Rat eines erfahrenen Fastentherapeuten zu empfehlen.

Mayr-Kur 

Bei allen ausleitenden Verfahren spielt der Darm (bis zu neun Meter lang, Schleim­hautoberfläche 300 Quadratmeter) die wesentliche Rolle. Dr. Franz-Xaver Mayr (1875-1965) entdeckte, dass chronisch erkrankte Menschen stets eine gestörte Verdauung hatten. Von ihm stammt der Satz: "Der Darm ist die Wurzel des Menschen." Ist sie krank, so folglich auch der Mensch. Die Kur beinhaltet eine vollständige Darmentlee­rung und damit verbundene Ausscheidung von Giften, Krankheitserregern, Gärungs- und Fäulnisprodukten. Unterstützt wird die Ausscheidung durch viel Flüssigkeit, ver­setzt mit Salzen. Zur Ernährung werden nur altbackenes Brot und Milch gereicht.


Eigenbluttherapie

Die Eigenbluttherapie gab es schon im alten China. Die ersten dokumentierten Berichte moderner Wissenschaft finden sich von 1905 an bei dem Chirurgen August Beier. Er setzte Eigenblut zur Behandlung von Knochenbrüchen ein. Bei den verschiedenen Verfahren wird dem Patienten das von ihm entnommene Blut in veränderter oder unveränderter Form wieder verabreicht. So entwickelt der Körper mehr Wärme, regt den Stoffwechsel an und erhöht die Abwehrkräfte. Zu den Verfahren gehören u. a. die Hämatogene Oxidationstherapie (HOT) n. Wehrli, die Ozonbehandlung nach Höveler sowie die Autoho­mologe Immuntherapie (AHIT) n. Kief. Für den Therapieerfolg machen viele Naturheilkundler nicht die Menge des zurückgeführten Blutes verantwortlich, sondern die Qualität des Vorgehens.

 

Eigenharntherapie

Wie auch bei der Eigenbluttherapie liefert hier der Körper mit seinem Urin die Heilsubstan­zen. Eigenharn kann in Kuren getrunken werden, wobei man hauptsächlich den Morgenurin nimmt. In anderen Therapieformen wird der Urin unverdünnt oder homöopathisch aufbereitet gespritzt. Ebenso sind äußere Anwendungen als Bäder, Einreibungen oder Wickel möglich. In Indien, wo die Benutzung des Eigenharns in vielen Bereichen der Medizin schon sehr alt ist, gibt es heute über 100 Urin-Kliniken, in denen sowohl erfolgreich behandelt, als auch geforscht wird.

 

Feldenkrais 

Die Feldenkrais-Methode wurde entwickelt von Moshe Feldenkrais (1904-1984). Sie ist eine Therapie zur Verbesserung der Wahrnehmung des eigenen Körpers. Durch das Ausführen kleinster zu erlernender Bewegungen (Einzel- und Gruppenunterricht) sollen körperliche und geistige Beschränkungen erkannt und überwunden werden.

 

Fußreflexzonendiagnostik und –therapie

Aus alten Überlieferungen ist bekannt, dass schon vor ca. 5000 Jahren in Asien Druckpunkt­behandlungen gegen Krankheiten in Gebrauch waren. Im 16. und 17. Jahrhundert wurden ähnliche Verfahren in Mitteleuropa ausgeübt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts griff der amerikanische Arzt Dr. Fitzgerald die Fußreflexzonenmassage wieder auf und von der Amerikanerin Eugenice Ingham wurde der Grundstein für die heute bekannte Therapie gelegt. Die Fußreflexzonentherapie soll regulierend in die Funktionen des Körpers eingreifen. Wie bei vielen anderen naturheilkundlichen Verfahren geht auch diese Therapie davon aus, dass der Körper als ein Ganzes betrachtet werden muss. Störungen und Beschwerden äußern sich an vielen Stellen des Körpers und können auch von dort aus behandelt und be­seitigt werden. Die Reflexpunkte befinden sich seitlich sowie unter- und oberhalb der Füße. In der Diagnose stellt der Therapeut über die Empfindlichkeit des Patienten in den einzelnen Fußzonen und die Beschaffenheit der Füße die Erkrankung fest. Durch Massage unter­schiedlichen Druckes soll der Selbstheilungsprozess des Körpers eingeleitet oder beschleunigt werden.

 

Galvanisationstherapie 

Behandlung mit Gleichstrom, Reizung geschieht durch Ausrichtung der Wassermoleküle in den Zellen. Ziel ist die erhöhte Schlackenausscheidung und Anregung des Stoffwechsels. 

 

Haarmineralanalyse 

Eine Probe der Haare wird in einer Säure gelöst und analysiert. Das Ergebnis gibt dem The­rapeuten Hinweise auf ernährungs- bzw. umweltbedingte Mangelzustände (Mineralien, Spurenelemente) oder Schwermetallbelastungen. 

 

HOT n. Wehrli (Hämatogene Oxydationstherapie)

Entwickelt wurde die HOT von Prof. Dr. Eduardo Wehrli, vorgestellt erstmals 1957 auf einem Therapiekongress in Karlsruhe. Sie ist inzwischen weiterentwickelt worden. Dem Patienten wird hierbei Blut aus der Vene entnommen, mit einem blutgerinnungshemmenden Mittel ver­setzt, mit Sauerstoff aufgeschäumt und schließlich mit ultraviolettem Licht bestrahlt. Durch diese Behandlung kommt es zu einer Reaktion, bei der ein neuer Stoff, der Singulett-Sauer­stoff entsteht. Dieser chemischen Verbindung wird die Wirksamkeit der Therapie zuge­schrieben, die u.a. bei Gefäßerkrankungen, Migräne und Allergien verwendet werden kann. 

 

Irisdiagnose 

Schon von Hippokrates ist aus dem Altertum bekannt, dass er durch Betrachtung der Iris (Regenbogenhaut des Auges) Rückschlüsse auf Krankheiten zog. Die moderne Form dieser Diagnose beruht hauptsächlich auf den Forschungen des ungarischen Arztes Ignatz von Peczely. Er veröffentlichte seine Ergebnisse 1881. In der Iris des Menschen spiegelt sich sein Körper gleichsam wie auf einer Landkarte wider. Für jeden Bereich gibt es Zonen und Felder, die mit Veränderungen auf Vorgänge reagieren. Mit Hilfe mikroskopischer Vergröße­rungen kann der erfahrene Diagnostiker sehr genaue Rückschlüsse auf den Zustand des Patienten ziehen und so mit einer gezielten Therapie zur Behandlung übergehen. 
 
 

Kinesiologie, angewandte 

Die Kinesiologie ist ein relativ junges Naturheilverfahren, in den 60er Jahren entwickelt vom amerikanischen Chiropraktiker George Goodheart. Er entdeckte bei seiner Arbeit zufällig, dass sich aus Muskeltests Rückschlüsse ziehen lassen auf den übrigen Zustand des Patienten, vor allem auf das Energiesystem des Körpers. Der Begriff "angewandte Kinesio­logie" umschreibt die Grundlagen eines Systems, das manuelles Muskeltesten verwendet, um damit Informationen über Vorgänge im Körper und Funktion des gesamten Organismus zu bekommen. Sie soll eine schnelle und verlässliche Methode zum Feststellen von organischen Fehlfunktionen, Allergien, Ernährungsmängeln, energetischen Blockaden, Störfeldern, strukturellen Unausgewogenheiten und deren therapeutischer Beeinflussbarkeit sein. Die angewandte Kinesiologie ist eine manuelle, sowohl diagnostische als auch thera­peutische Methode und von Apparaten völlig unabhängig. Durch richtig angewandte Muskeltests soll auch die Wirksamkeit einer therapeutischen Maßnahme überprüft werden können. In der vorbeugenden Medizin sollen energetisch-funktionelle Störungen besser ent­deckt werden, lange bevor diese zu ernsthaften Erkrankungen oder Organschäden führen. 



 Kneipp-Verfahren

Sebastian Kneipp (1821-1897), der Begründer der nach ihm benannten Therapie, wurde am 17. Mai 1821 in Stepphansried geboren. Zunächst erlernte er wie sein Vater das Weber­handwerk. Später, als Gymnasiast, erkrankte Kneipp an einer Lungentuberkulose. Dann stu­dierte er Theologie - und geriet an ein Buch des Schweidnitzer Arztes Dr. Johann Siegmund Hahn über Kaltwasserbehandlung. Es beeindruckte ihn derart, dass er im Winter für einige Sekunden in die Donau ging und sich gleich wieder anzog - aber ohne sich vorher abzu­trocknen. Nun machte er dreimal in der Woche im eisig kalten Wasser Halbbäder von nur drei bis vier Sekunden Dauer, die ihm bestens bekamen. Schließlich heilte die Tuberkulose aus. Diese Erfahrungen führten ihn zur Entwicklung der Hydrotherapie n. Kneipp (Güsse, Bäder, Wassertreten, Waschungen, Wickel und Packungen), der ersten von fünf Säulen. Weitere Grundlagen der Kneipp-Therapie sind die Phytotherapie, Bewegungstherapie, Er­nährungstherapie (Diätetik) und Ordnungstherapie.

Phytotherapie

Die Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) gehört mit zu den ältesten Medizinlehren. Bereits um 350 v. Chr. entstand das erste umfassende Heilpflanzenwerk bei den Griechen. Auch Paracelsus (1493-1541) war herausragender Vertreter dieser Rich­tung. Schwere Rückschläge dann im Mittelalter: Viele Pflanzenkundige galten als Hexer und Hexen, wurden von der Kirche verfemt - und häufig auf dem Scheiterhau­fen verbrannt. In unserem Jahrhundert verlor die Pflanzenheilkunde in den 30er Jahren wieder an Boden: die pharmazeutische Industrie entwickelte unendlich viele starke und vor allem schnell wirksame chemische Mittel. Heute hat die Phytotherapie wieder mehr Zulauf. Allein die immensen Verbrauchsmengen der Kamille in Deutschland sprechen Bände: Vor dem Krieg 80 Tonnen, 1971 bereits 1300 Tonnen und jetzt liegt der Verbrauch bei ca. 3000 Tonnen pro Jahr. In der Phytotherapie un­terteilt man die Pflanzen in drei Arten je nach ihrer Wirksamkeit: die (milden) Mite-Pflanzen, die (starken) Forte-Pflanzen und eine große Zahl von dazwischen liegenden Kräutern und Gewächsen. Die Therapie mit Heilpflanzen - egal ob z.B. mit Frischpflanze, Volldroge oder isolierter Reinsubstanz - kommt für alle Gebiete der Heilkunde in Frage. Weit verbreitet, aber dennoch falsch, ist die Ansicht, dass es bei den Heilpflanzen keine unerwünschten Nebenwirkungen gibt: So kann beispielsweise roher Kartoffelsaft (atropinartige) Wirkungen erzeugen, wie Erweiterung der Pupillen mit Sehstörungen. Deshalb ist vor einem unsachgemäßen Gebrauch von Heilpflan­zen dringend zu warnen. 

 

Lymphdrainage 

Das Lymphsystem ist eins von mehreren Leitungssystemen des Körpers. Die wässrigklare Lymphflüssigkeit ist ein wichtiger Träger der Abwehrzellen unseres Immunsystems. Ge­schwächte oder kranke Lymphdrüsen können in den jeweiligen Organen zu Schwellungen und Mangelversorgung führen. Lymphdrainage ist eine sehr vorsichtige und sanfte Massage der betroffenen Körperteile, um den Lymphfluss wieder anzuregen.

 

Mayr-Kur

Bei allen ausleitenden Verfahren spielt der Darm (bis zu neun Meter lang, Schleimhautober­fläche 300 Quadratmeter) die wesentliche Rolle. Dr. Franz-Xaver Mayr (1875-1965) ent­deckte, dass chronisch erkrankte Menschen stets eine gestörte Verdauung hatten. Von ihm stammt der Satz: "Der Darm ist die Wurzel des Menschen." Ist sie krank, so folglich auch der Mensch. Die Kur beinhaltet eine vollständige Darmentleerung und damit verbundene Aus­scheidung von Giften, Krankheitserregern, Gärungs- und Fäulnisprodukten. Unterstützt wird die Ausscheidung durch viel Flüssigkeit, versetzt mit Salzen. Zur Ernährung werden nur altbackenes Brot und Milch gereicht.

 

Mesologie 

Die Mesologie ( meso stammt von Mesoderm = embryonales Bindegewebe, aber auch meso - die Mitte) findet ihre Basis in einer zielbewußten Zusammenfügung von sowohl den alter­nativen als auch den schulmedizinischen Kenntnissen, Ansichten und Philosophien, wodurch eine neue Form der Medizin entsteht. Durch gründliches Studium beider medizinischen Systeme versucht man zu einer Systemtransparenz der Diagnostik innerhalb des Gesund­heitswesens zu kommen. Es ist ein Denkmodell entwickelt worden, das von fünf Ebenen des menschlichen Daseins ausgeht: die körperliche Ebene, die emotionale Ebene, die mentale Ebene, die energetische Ebene und die existentielle Ebene. Die Ausbildung richtet sich nach allen Ebenen mittels Integration der verschiedenen Therapiemethoden. Die Pfeiler dieser Integration werden dargestellt durch: · die schulmedizinischen Grundlagen (Anatomie, Physiologie, Pathologie); · die Traditionelle Chinesische Medizin (Philosophie, Relationen, Ernährung); · die homöopathischen und ihr verwandten Naturheilmethoden; · und die Elekt­rophysiologische Diagnostik. Aber auch Fächer wie orthomolekulare Medizin, Ayurveda, Psychologie und Philosophie sind in das Denkmodell integriert. Die Mesologie betrachtet den Menschen in seiner Gesamtheit und sucht nach der Ursache der Beschwerden. Die Akademie für Mesologie bezweckt, die verschiedenen Therapiemethoden zu kombinieren, um auf diese Weise zu einer integralen Diagnostik und Therapie zu gelangen. Die Akademie betrachtet sich als Vermittler zwischen Schulmedizin und Naturheilkunde. 
 

 

MRT (Multicom) 

Der Mensch braucht Luft, Nahrung und Bewegung zum Überleben ebenso wie ein dichtes Netz steuernder Signale aus seiner Umwelt. Hierzu gehören das Erdmagnetfeld, Licht und Farben sowie kosmische Einflüsse. Durch Umweltverschmutzung wie Radar, Mikrowellen und Funk ist dieses System bei vielen aus dem Gleichgewicht geraten. Im Multicom-Gerät werden deshalb verschiedene Schwingungen von Farben, Tönen, Edelsteinen und Metallen vereint und zur Therapie eingesetzt. Mikroromagnetfeldimpulse übertragen die Schwingun­gen elektromagnetisch über Hautelektroden, durch einen Softlaser auf Akupunkturpunkte oder als Vibrationen direkt auf das Gewebe. Die übertragenen Informationen werden im Körperwasser gespeichert und so die körpereigenen Selbstheilungs- und Abwehrkräfte an­geregt.  

 

Naturheilmedizin nach Hildegard von Bingen

Hildegard von Bingen (1098-1179) wuchs als Klosterschülerin auf, wurde Nonne und gründete später zwei eigene Klöster. Man sagte ihr die Gabe des Sehens nach und im Alter von 42 Jahren begann sie, ihre Visionen in diversen Büchern festzuhalten. Die meisten ihrer Schriften waren religiösen Inhaltes, doch sie beschäftigte sich auch viel mit der Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit. Ihr Ansehen, gegründet auf ihre Erfolge, war so groß, dass auch gekrönte Häupter zu ihren Patienten zählten. Die Hildegard-Medizin ist heute ein fester Bestandteil der Naturheilkunde. Grundgedanken finden sich wieder in der Phytotherapie, Edelsteintherapie, Diätethik, Hygiene und Psychotherapie. Säulen der klösterlichen Heilkunde sind der Glaube an Gott und in die heilenden Kräfte aus Pflanzen-, Tier- und Mineralreich. Auch die fernöstliche Philosophie vom Zusammenspiel aller Kräfte und die Entstehung von Krankheit durch ein Ungleichgewicht finden sich bei Hildegard von Bingen wieder.

 

Nosodentherapie 

Unter Nosoden versteht man Mittel, die aus lebenden Organismen gewonnen werden. Dies können sein: der Patient selber, Nutztiere wie Rinder oder Schafe, aber auch Kleinst­lebewesen wie Bakterien, Viren und Pilze. Beim Patienten wird z. B. Blut entnommen und nach homöopathischen Gesetzen verdünnt. Anschließend wird die so gewonnene Nosode dem Patienten wieder injiziert. Naturheilkundler sprechen diesen so genannten Eigennosoden die größtmögliche Wirkung zu. Bei der Verwendung von Erbnosoden geht man von einer vererbten Krankheitsbelastung des Patienten aus. War beispielsweise der Großvater an einer Tuberkulose erkrankt, sind Auswirkungen noch auf den Enkel möglich, also wird aus abgetöteten Tuberkuloseerregern eine Nosode hergestellt. 
 

 

NPSO n. Siener 

Die Neue Punktuelle Schmerz- und Organtherapie, entwickelt vom Heilpraktiker Rudolf Siener (1922-1993), versteht sich als energetische Reflextherapie. Sie geht von durch Haut­widerstandsmessungen präzise zu ermittelnden Punkten aus, den so genannten Maximalen Energetischen Punkten (MEPs), die auf einer energetischen Linie entfernt vom Schmerz­zentrum an den Extremitäten liegen. Die Schmerzen werden also aus der Ferne therapiert. Durch Manipulation der MEPs können Schmerzen oft sofort und in vielen Fällen dauerhaft gelöscht werden. Die NPSO hat sich in erster Linie als Therapie bei Schmerzen im Bewegungsapparat bewährt. Inzwischen haben sich auch immer mehr Einsatzmöglichkeiten im Organbereich gezeigt. 
 

 

Orgon-Therapie 

Wilhelm Reich, ein Schüler Sigmund Freuds, entdeckte die Orgonenergie im ersten Viertel unseres Jahrhunderts. Er sah in ihr die universelle Lebensenergie überhaupt, die er mit physikalischen Meßmethoden wie Temperaturmessung oder Geigerzähler nachwies. Durch einen Zufall und seine Fähigkeit, die Orgonenergie (eine blaue Lichterscheinung) mit bloßem Auge sehen zu können, fand er heraus, wie sich diese Energieform sammeln und speichern lässt. Hieraus entstanden die in der Orgon-Therapie heute gebräuchlichen Orgonakkumulatoren und -strahler. Sie sollen die überall vorhandene, alles durchdringende Lebensenergie sammeln und zielgerichtet an den Patienten abgeben. Erfolge wurden u.a. in der Tumorbekämpfung und bei psychosomatischen Erkrankungen erzielt. 
 

 

Phytotherapie

Die Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) gehört mit zu den ältesten Medizinlehren. Bereits um 350 v. Chr. entstand das erste umfassende Heilpflanzenwerk bei den Griechen. Auch Paracelsus (1493-1541) war herausragender Vertreter dieser Richtung. Schwere Rück­schläge dann im Mittelalter: Viele Pflanzenkundige galten als Hexer und Hexen, wurden von der Kirche verfemt - und häufig auf dem Scheiterhaufen verbrannt. In unserem Jahrhundert verlor die Pflanzenheilkunde in den 30er Jahren wieder an Boden: die pharmazeutische Industrie entwickelte unendlich viele starke und vor allem schnell wirksame chemische Mittel. Heute hat die Phytotherapie wieder mehr Zulauf. Allein die immensen Verbrauchsmengen der Kamille in Deutschland sprechen Bände: Vor dem Krieg 80 Tonnen, 1971 bereits 1300 Tonnen und jetzt liegt der Verbrauch bei ca. 3000 Tonnen pro Jahr. In der Phytotherapie unterteilt man die Pflanzen in drei Arten je nach ihrer Wirksamkeit: die (milden) Mite-Pflan­zen, die (starken) Forte-Pflanzen und eine große Zahl von dazwischen liegenden Kräutern und Gewächsen. Die Therapie mit Heilpflanzen - egal ob z.B. mit Frischpflanze, Volldroge oder isolierter Reinsubstanz - kommt für alle Gebiete der Heilkunde in Frage. Weit verbreitet, aber dennoch falsch, ist die Ansicht, dass es bei den Heilpflanzen keine unerwünschten Ne­benwirkungen gibt: So kann beispielsweise roher Kartoffelsaft (atropinartige) Wirkungen erzeugen, wie Erweiterung der Pupillen mit Sehstörungen. Deshalb ist vor einem unsachge­mäßen Gebrauch von Heilpflanzen dringend zu warnen.

 

Podoorthesiologie

Hier wird mit einer individuell abgestimmten Einlegesohle (ca. zwei Millimeter dünn, darunter ein bis drei Millimeter dicke Korkstücke) Fußfehlstellungen entgegengewirkt, die bis hin zu Beckenschiefstand, chronischen Rücken- und Gelenkbeschwerden, Bandscheibenvorfällen und Arthrosen führen können. Diagnose über eine genaue Untersuchung des Bewegungs­apparates sowie einen Fußabdruck auf dem Podoskop, einem Fußspiegel.

 

Psychotherapie, allgemein

Psychotherapie ist die allgemeine Bezeichnung für alle Formen der psychologischen Be­handlung von psychischen oder auch organischen Störungen. Ausgangsüberlegung: die allermeisten Krankheiten haben (entweder ganz oder vorrangig) seelische Ursachen. Sigmund Freud, C. G. Jung und viele andere machten die Behandlung der Seele vor allem mit Gesprächstherapie (auf der legendären Couch) salonfähig. Heute gibt es zahllose Therapieformen - darunter Autogenes Training Hypnose Katathymes Bilderleben Neurolinguistisches Programmieren (NLP) aber auch systemische Familientherapie, Gestalt- oder Bewegungstherapie.  

Gestalttherapie

Verlagstext (Bernhard Broekmann, Wiesbaden): Gestalttherapie ist eine der grundle­genden Therapieformen der Humanistischen Psychologie, von seinem Begründer Dr. Frederick Perls aus der Psychoanalyse heraus entwickelt. Sie sieht den Menschen als eigenverantwortliches und ganzheitliches Wesen, das Selbstheilungskräfte in sich trägt, die im Kontakt mit dem Therapeuten unter Einbeziehung der Ich-Du-Ebene aktiviert werden. Ganzheitlich heißt hier, dass es für eine grundlegende Änderung ungünstiger oder krankmachender Verhaltensweisen nicht genügt, darüber nur zu sprechen oder die Kindheit zu analysieren, sondern dass es unter Einbeziehung aller Teile, die uns Menschen ausmachen (Gefühle, Körper, Geist, Verhalten, religiöse und soziale Einbettung) darum geht, auf der Erlebensebene im Hier und Jetzt neue Daseinsformen zu erfahren und alte Blockaden zu überwinden. Wichtige Elemente sind Bewusstheit und Gewahrsein über das Tun, das Erleben von Grenzen und das Zuendeführen unerledigter Geschäfte (Ungeschlossene Gestalten schließen). Der Grundsatz "Wer heilt, hat recht" gilt auch für Geistiges Heilen. Die Methoden variieren von Heiler zu Heiler. Die meisten sprechen von einer Übertragung der Lebenskraft - und das zum Teil über große Entfernungen hinweg. Sie wollen dafür sorgen, dass Energieströme im Körper wieder frei fließen und auf diese Weise die Selbstheilungs­kräfte aktiv werden können. Einige erfassen den Zustand ihrer Patienten rein intuitiv, andere verweisen auf geistige Führer aus dem Jenseits oder die Begleitung von Engeln. In anderen Ländern (z.B. England) wird das geistige Heilen weitaus mehr anerkannt als in Deutschland. Dort arbeiten Schulmediziner oft mit Geistheilern zu­sammen.

Neurolinguistisches Programmieren (NLP)

NLP kommt aus den USA und hat seine Wurzeln in der Psycho- und Kommunika­tionstherapie. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass jedes Verhalten in unserem Gehirn (neuronal) repräsentiert ist. Mit Sprache und Körpersprache (linguistisch) können wir diese Muster beeinflussen (programmieren). So soll NLP z.B. helfen, sich selbst mit positiven Denkmustern zu motivieren und Selbstbewußt-sein oder Begeis­terungsfähigkeit bei sich und anderen zu erhöhen.

Autogenes Training

Das ganzheitliche Heilverfahren wurde in den 30er Jahren vom Nervenarzt und Psychotherapeuten J. H. Schultz entwickelt. Es gehört zu den psychotherapeutischen Ver­fahren. Durch gezielte Entspannungsübungen unter Therapeutenanleitung lernt der Patient, Stress abzubauen und Ängste zu überwinden. Durch ständiges Wiederholen bestimmter Leitsätze (z. B. "Mein Herz schlägt ruhig und kräftig") versetzt sich der Übende im Sitzen oder Liegen in die Lage, auf unwillkürliche Vorgänge in seinem Körper Einfluss zu nehmen und körperliche wie auch seelische Störungen auszugleichen.  

Systemische Familientherapie n. Hellinger

Die systemische Familientherapie, entwickelt vom Psychoanalytiker Bert Hellinger, ist eine Form der Psychotherapie. Er geht davon aus, dass Menschen krank werden, weil sie inner­halb ihrer Familie in die Schicksale anderer Familienmitglieder verstrickt sind. Wenn diese Verstrickungen ans Licht gebracht werden, kann der Betroffene sich daraus lösen.

 

Reiki

Unter Reiki versteht man eine ganzheitliche Heilmethode, deren Ursprung in Japan liegt. Es wurde von dem Mönch Mikao Usui wieder entdeckt. Wörtlich übersetzt bedeutet Reiki "Die Kraft der Sonne", "Universale Lebensenergie" oder "Geisteskraft von Engeln". Aus der Über­setzung läßt sich entnehmen, daß es sich um eine rein geistige Heilmethode handelt. Die Reiki-Technik besteht zum einen aus Handauflegen auf bestimmte Körperstellen, denen dadurch Energie zugeführt werden soll. Zum anderen soll die Sendung von Energie an ent­fernte Personen sowie die Verbindung der individuellen mit der kosmischen Energie möglich sein.

 

Spagyrik

Diesem Diagnose- und Therapieverfahren liegt der Denkansatz "Heile Gleiches mit Gleichem" zu Grunde. Die Spagyrik geht davon aus, daß im Blut jede nur denkbare Informa­tion über den Zustand des Menschen enthalten ist. Die Informationen werden dem Blut in einem aufwendigen Verfahren, der Blutkristallanalyse entnommen und ausgewertet. Auch andere Körperflüssigkeiten können evtl. zur genauen Diagnose herangezogen werden. Im Anschluss hieran gewinnt man aus diesen Stoffen ein Heilmittel für den Patienten.

 

Transzendentale Meditation 

Die Tranzendentale Meditation (TM) wurde in den 60er Jahren von dem indischen Mönch Maharishi Mahesh Yogi im Westen bekannt gemacht. Sie fand schnell Millionen Anhänger. Über ein "Mantra", ein leicht zu behaltendes Wort ohne Bedeutung, das ständig wiederholt wird, sollen unerwünschte oder beunruhigende Gedanken losgelassen werden. Das Mantra muss geheim gehalten werden. Geübt werden sollte zweimal täglich 20 Minuten. Ziel der Meditation: innere Gelassenheit, bessere Beherrschung von Ängsten und Stresszuständen. Messbare Veränderungen: ruhige und tiefe Atmung, sinkender Blutdruck und ruhiger Puls, Veränderung des Hautwiderstandes und Sinken des Milchsäurespiegels. 

 

Visualisationstechnik n. Krystal: 

Durch Arbeiten mit bestimmten Symbolen wird es dem Klienten möglich gemacht, sich von Abhängigkeiten, klar erkennbaren Sicherheitssymbolen und beherrschenden Faktoren seines Lebens zu lösen. Das können z.B. Eltern, Lehrer, Familienangehörige, Partner und Freunde sein, aber auch materielle Dinge und Ziele wie Geld, Beruf und jegliche Art von Be­sitz. Auch von den inneren Zwängen kann man sich mit dieser Methode befreien (z.B. Ver­anlagungen, Charakterzüge u. familiäre Verhaltensmuster). Phyllis Krystal entwickelte diese spezielle Methode 1950, die sie seit 1982 in England publiziert. 

 

Yoga 

Das Wort (altindisches Sanskrit) wird übersetzt mit "den Geist zur Ruhe bringen". Verschie­dene Meditationsübungen für Körper und Seele sollen Mensch und Schöpfungsmacht "vereinigen". Das im Westen verbreitete Hatha-Yoga hat sich von den alten spirituellen Grundgedanken entfernt, ist jedoch noch immer eine gute Methode, Körper und Geist in Harmonie zu bringen. Hierzu werden meist in Kursen Übungen erlernt, die auch regelmäßig zu Hause gemacht werden sollen. Yoga bewirkt eine schonende, aber effektive Dehnung von Bändern, Sehnen, Bindegewebe und Muskeln. Als Erfolg stellt sich oft eine größere Ausgeglichenheit ein. Damit verbunden ist z. B. das Verschwinden von Verdauungs- und Menstruationsbeschwerden, Durchblutungs- und Schlafstörungen. 

 

Zahnherdtestung 

Krankmachende Herde (Fokologie) finden sich auch an den Zähnen. Eine Zahnherdtestung ist u.a. möglich durch Elektroakupunktur nach Voll (EAV) oder ähnlichen diagnostischen Verfahren.

 Siehe auch www.naturheilkunde-aktuell.de

 
   
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